Ergolität

Wir befinden uns gerade in einer aufwühlenden Zeit. Es ist in der jüngsten Vergangenheit so viel passiert. Deutschland ist geprägt von politischer Unsicherheit, den andauernden Auswirkungen der Corona-Pandemie, den Konflikten des Krieges in der Ukraine. 

Ich bemerke, dass diese Zeit sich auch auf die emotionale Entwicklung unserer Kinder, ihr Stressempfinden und ihre körperliche sowie geistige Gesundheit auswirkt. Unsere Kinder beschäftigen sich mit einer Vielzahl an Emotionen. Darunter finden sich Angst, Unsicherheit, Traurigkeit und Frustration. Diese Emotionen sind körperlicher Ausdruck eines Bedürfnisses, welches in diesem Moment Beachtung bedarf. Häufig ist das Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität zu bemerken. Genau das ist aber in Anbetracht der Umstände schwer zu bedienen. 

Ich habe vermehrt gesehen, dass Kinder überreizt sind und impulsiv reagieren, weil sie Schwierigkeiten haben, ihre Emotionen wahrzunehmen oder ihnen angemessen Ausdruck zu verleihen. Daneben führt dieses zu impulsivem „Überreagieren“ und noch mehr Stress in unserem eher angespannten und von Fachkräftemangel beherrschten Bildungs- und Betreuungssystem. Dies zeigt sich auch im unangemessenen Umgang mit anderen. Auch dies ist wieder ein Stressindikator. Erhöhtes Stressempfinden kann Symptome wie Schlafstörungen, Reizbarkeit und Konzentrationsprobleme manifestieren. Vor allem Symptome wie Bauchschmerzen und Kopfschmerzen kommen gerade in allen Klassenstufen vermehrt vor und versetzen Eltern in Alarmbereitschaft. Dies berichtet unter anderem auch das Robert Koch Institut:

  • “Die Reaktion von Heranwachsenden auf eine andauernde, belastende Stresserfahrung kann sich auf unterschiedlichen Ebenen vollziehen. Als körperliche Stresssymptome werden bei Kindern und Jugendlichen häufig Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Müdigkeit, auf emotionaler und verhaltensbezogener Ebene beispielsweise Konzentrationsschwierigkeiten beschrieben.” (Studie: Stressbelastung)”

Wo früher gesagt wurde, dass psychische Störungen erst in der Pubertät zu diagnostizieren seien, sind wir heute viel schneller bereit anzuerkennen, dass sich selbst Depressionen, Angststörungen und Phobien im jüngsten Alter entwickeln können. 

Das Selbstbewusstsein unserer Kinder ist gerade auf dem Tiefstand. Ich habe letztens einen Artikel gelesen, dass Kinder im Kindergarten gefragt wurden, wer unter ihnen Tänzer, Sängerin oder Star sei. Viele Arme hoben sich. In der Schule hoben sich vereinzelt Arme und bei Erwachsenen gab es ganz selten eine Person, die sich als Experte im kreativen Ausdruck sieht. Ich denke, dass wir heute selbst im Kindergarten nur vereinzelt Arme finden würden. Meines Erachtens ist dies auch eine Auswirkung unserer Zeit mit ihren Herausforderungen.

Die Unsicherheit und das Stressempfinden zeigen sich auch im Sozialverhalten unserer Kinder. Manche ziehen sich zurück, andere reagieren unangepasst in bestimmten Situationen. Wenn unsere Kinder sich in der Schule ohne wirkliche Gründe anspucken, sich selbst verletzen oder Schmerzmittel gegen Kopf- und Bauchschmerzen nehmen müssen, sind wir lange an dem Punkt einzuschreiten! 

Ergolität ist solch eine Hilfe. Es ist an der Zeit, dass Ergolität der Fahrplan unseres Lebens wird!

Ergolität wurde 2024 von Ann- Katrin Fischer und mir entwickelt. Wir beide sind Expertinnen für Hochsensibilität und Persönlichkeitsentwicklung und arbeiten seit sieben Jahren erfolgreich mit hochsensiblen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Hochsensibilität kann als Charaktereigenschaften bezeichnet werden, welche zu Problemen im Alltag eines resilienten Lebens führen kann. Hochsensibilität ist keine Erkrankung. Dennoch erhöht sich das Risiko psychisch und mental belastet zu sein. Es fehlen dafür aber leider mannigfaltige, professionelle Hilfen, die auch finanziell zu stemmen sind.

Daneben arbeiten wir nicht nur mit hochsensiblen Menschen, sondern auch unterstützend mit Autisten, Menschen mit ADHS und Depressionen,  zusätzlich zur Therapie. Außerdem mit allen, die Schwierigkeiten in den Bereichen Wahrnehmung und Emotionsentwicklung haben.

Aus diesem Grund haben wir Ergolität entwickelt. Ergolität beschreibt das Spektrum an Charaktereigenschaften einer Person und misst dabei kognitive, emotionale, soziale und physische Bereiche anhand eines Tests. Dabei kann man ermitteln, welche Ressource und welche Baustelle eine Person gerade in seinem Leben vorfindet. Anschließend gibt ein ausführlicher Bericht Auskunft über Alltagstipps und Weiterempfehlung an Fachpersonen, sofern die getestete Person Schwierigkeiten hat, die Übungen anzuwenden und Unterstützung benötigt. 

Wir sind uns oft unserer Ressourcen nicht gewahr und wissen nicht, wie wir unsere Ressourcen produktiv nutzen oder verbessern können. Auch unsere Baustellen sind überlagert mit anderen Grundeinstellungen, die sich in unserer Entwicklung ergeben haben. 

Lass deine Ergolität testen und erhalte einen für dich passend abgestimmten Fahrplan für deine Persönlichkeitsentwicklung!

Weitere Informationen finden Sie unter hier und unter www.beratung-schaumburg.de 

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